Nutzerinterview: Maximilian Marschall, LMU

Maximilian Marschall arbeitet als TA am Genzentrum der Ludwig-Maximilians-Universität München in der Arbeitsgruppe Wolf. Im Rahmen einer Pankreaskrebs-Studie hat er den automatisierten Zellzähler und die Funktion der färbungsfreien Viabilitätsmessung des fluidlab R-300 genutzt und erzählt uns in diesem Interview von seiner Arbeit.

anvajo: Vielen Dank, dass Sie sich Zeit für uns nehmen. Wie haben Sie von unserem fluidlab R-300 erfahren und wofür haben Sie es genutzt?

M. Marschall: Mein erster Kontakt kam über meinen Chef zu Stande, der von anvajo ein Testgerät erhalten hat. Wir arbeiten an einer Pankreaskrebs-Studie. Das fluidlab R-300 hat die Zellviabilität bei unseren genetisch modifizierten Zelllinien gemessen (CRISPR/Cas9 Knockoutlinien) und für die Assays auch die Zellzahl bestimmt.

anvajo: Wie haben Sie gearbeitet, bevor Sie das fluidlab hatten?

M. Marschall: Mit manueller Zellzählung mittels Zählkammer. Häufig verwenden wir einen MTT Assay, um die Zellviabilität, also den Anteil lebender Zellen an einer Zellpopulation, zu analysieren. Außerdem verwenden wir Proliferationsassays mittels der Inkorporation und anschließenden Detektion von BrdU in DNA synthetisierenden Zellen. Das ist ein Assay, bei dem man untersucht, wie schnell die Zellen sich vermehren. Man vergleicht einfach die modifizierte/behandelte Zelllinie mit  der Kontrollzelllinie und untersucht, welche schneller wächst. Beide Assays beanspruchen viel Zeit.

Mit dem fluidlab war das sehr einfach, da konnte ich automatisiert die toten, bzw. lebenden Zellen jeder Zelllinie nach einer bestimmten Wachstumsperiode von dem Gerät innerhalb kurzer Zeit zählen lassen. 

Viabilitätsmessungen hatten wir gar nicht für diese Zelllinien vorgesehen. Somit hat das fluidlab unsere Arbeit in diesem Punkt bereichert. Viabilitätsmessungen sind sehr aufwendig, man muss vorher alle Zellen individuell zählen und anschließend anfärben.

anvajo: Dann haben Sie das fluidlab auch gar nicht mit anderen Methoden gegen getestet?

M. Marschall: Für unsere Belange hat die Zellzählung mit dem fluidlab ausgereicht. Und wir verwenden es in diesem Projekt zusätzlich zum Proliferationsassay. Es ist genau und zählt jede einzelne Zelle. Und es ist natürlich äußerst praktisch, dass ich das fluidlab einfach unter die Bench legen kann. Es ist schön klein und handlich.

anvajo: Das ist tatsächlich ein großer Vorteil, der immer wieder genannt wird. Waren Sie auch mit der Wiederholpräzision zufrieden?

M. Marschall: Ich hatte einmal den Fall, dass zu wenig Zellen in der Probe waren. Da wurde es etwas ungenau. Wenn es mehr Zellen waren, also über 100, war ich mit der Wiederholpräzision zufrieden.

anvajo: Hat Ihnen eine Schulung oder sowas gefehlt?

M. Marschall: Nein, das war ziemlich intuitiv. Ich denke, ich hätte nicht mal das Handbuch lesen müssen. Das Gerät sagt einem alles, was man machen muss. Ich habe das Gerät auch einmal an eine Kollegin verliehen, die es auch direkt ohne Einweisung nutzen konnte.

anvajo: Herzlichen Dank für den Einblick in Ihre Arbeit und viel Erfolg weiterhin!

 

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